Kaiwandverschalung für den Stockholmer Norvik Hafen

Bekisting voor kademuur Stockholm Norvik Port met nauwkeurige aansluiting op ronde buispalen, deels onder water gemonteerd.

Hafengebiete sind „heiß“, wenn es um Neubauten geht. Schiffe werden immer größer und Europa setzt aus Umweltgründen ausdrücklich auf den Transport auf dem Wasserweg. Und wenn eine Hafenstadt dann auch noch expandiert, ist eine Erweiterung des Hafens schnell notwendig. Hendriks unterstützt diesen Trend mit Schalungen für Kaimauern. Boskalis setzt diese beim Bau eines neuen Hafens in Stockholm ein.

Kaiwand

Die Hafenstadt Stockholm verfügt bereits über insgesamt sieben Häfen, von denen ein Teil von internationalen Kreuzfahrtschiffen und für den lokalen Verkehr genutzt wird. Der neue Hafen Norvik wird die Heimatbasis für den gesamten Containertransport bilden und soll in Zukunft der Hafen werden, von dem aus der gesamte Güterverkehr über die Ostsee abgewickelt wird.

Der Hafen erhält sieben Liegeplätze für Containerschiffe und RoRo-Schiffe. Für das Anlegen dieser Schiffe wurde Boskalis beauftragt, eine 1.100 Meter lange Kaimauer zu bauen. Der größte Teil dieser Mauer besteht aus einem 3 Meter hohen Betonsloof, der auf einer Kombiwand mit Rohrpfählen errichtet wird und dessen Beton unter Wasser gegossen wird.

„Im Nassen“

Diese Bauweise „im Nassbereich“ stellt besondere Anforderungen an die Schalung. Dabei sind insbesondere die Verbindung mit der darunter liegenden Konstruktion und die Abdichtung rundum wichtig. Hendriks entwickelte eine Lösung mit drei 16 Meter langen Kaimauer-Schalungen. Um die Schalung an der Spundwand zu befestigen, sind Muttern erforderlich, die von Tauchern unter Wasser an die Kombiwand geschweißt werden. Diese kostspieligen und zeitaufwändigen Schweißarbeiten konnte Hendriks durch eine clevere und sorgfältige Auswahl der Anzahl der Befestigungspunkte auf ein Minimum reduzieren.

Herausfordernder Anschluss

Die Schalung selbst besteht aus einem Bodenteil, das genau an die runde Form der Rohrpfähle angepasst ist, und einem einseitigen Wandteil. Das Ganze wird an Profilen aufgehängt, die in die Rohrpfähle eingegossen sind. Für die Aufhängung der Schalung an diesen Profilen entschied sich Hendriks für eine Galgenkonstruktion an der Oberseite der Schalung.

Die Verbindung des Bodenteils mit den Rohrpfählen der Kombiwand ist von entscheidender Bedeutung; aufgrund der runden Form der Rohrpfähle ist dies eine anspruchsvolle Aufgabe. Ohne eine gute Verbindung würde der Beton ins Meer abfließen. Um dies zu verhindern, folgt die Form des Bodenteils genau der Form der Rohrpfähle. Die verschiedenen Teile der Bodenwanne können mit Hilfe einer Spindel verschoben werden, damit sie gut und genau an den Pfosten anschließen. Ein Gummidichtungselement an der Kontaktfläche zwischen Schalung und Pfosten sorgt für eine vollständig geschlossene Unterseite.

Die einseitige Wandschalung, die auf dem Bodenkasten steht, ist teilweise unter Wasser an der Kombiwand befestigt. Der maximal auftretende Betondruck beträgt dabei 65 kN/m2. An der Außenseite der Schalung ist ein Gerüst für eine sichere und arbeitsschutzgerechte Durchführung des Betoniervorgangs vorgesehen.

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